Im barocken Bibilothekssaal des Klosters Bad Schussenried erhielten 31 von insgesamt 37 Absolventinnen der Meisterlehrgänge der Standorte Radolfzell, Göppingen, Biberach und Kupferzell ihren Meisterbrief der Hauswirtschaft überreicht. Regierungspräsident Tappesser freute sich sehr, den engagierten Frauen die Urkunde zu überreichen. Er stellte seine Laudation unter das Zitat von Alexander vom Humbold: Man kann viel, wenn man sich viel zutraut.Viel zugetraut haben sich die Frauen, sie  berichteten im Folgenden über ihr Meisterstück:
-die Konzipierung eines kreativen Kochkurses für Hauptschüler*innen, Erstellung einer Rezeptesammlung dazu und die Vermittlung der nötigen handwerklichen Fähigkeiten, die Schülerinnen und Schüler sollten lernen, Speisen selber zuzubereiten
-Reinigung in einem Hofladen planen, durchführen, dokumentieren und Personen dafür anleiten. Angesichts der lebensmittelrechtlichen Auflagen z.b. bei der Milchproduktion oder Fleischverarbeitung eine sehr komplexe Aufgabe
-Prozessoptimierung hauswirtschaftlicher Arbeitsfelder in einer Diakoniestation, Erarbeitung von Standards für die Häuslichkeit der Kundinnen und Kunden und eines  Meßinstruments für die Kundenzufriedenheit
Abgerundet wurde die Feier durch leckere Speisen, die die Studierenden der Fachschule für Hauswirtschaft Biberach professionell angerichtet hatten.
Die geladenen Gäste wie die Präsidentin des Deutschen Hauswirtschaftsrats Ursula Schukraft, die Vorsitzende der LAG Hauswirtschaft Cornelia Schwab, das Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft Martina Schäfer und die Landesverbandsvorsitzende des Berufsverbandes Hauswirtschaft, Ingrid Aumaier-Sauereisen freuten sich mit den Absolventinnen und konnten mit manchen ins Gespräch kommen. Wir wünschen unserem Berufsnachwuchs alles Gute.

Ingrid Aumaier-Sauereisen, Vorsitzende des Landesverbandes Baden-Württemberg, Berufsverband Hauswirtschaft